Begeistert von schauspielerischem Können, Witz, Charme und Ambiente!! Was möchte man mehr?
Zilles Stubentheater hat uns instant absolut eingenommen!
Wir waren am Samstag zu „Mona Lisa ohne Rahmen“, ein Ein-Personen-Stück mit Schauspielerin Loretta Müller, das erste Mal in Zilles Stubentheater und haben uns schon beim Übertreten der Türschwelle, Zentral in der Köpenicker Altstadt gelegen, sofort wohl gefühlt.
Das Ambiente ist durch die Einrichtung und wunderbare Deko-Arrangements charmant Alt-Berlinerisch und Theaterchef und Tresenbedienung sorgen mit ihrer galanten und neckischen Höflichkeit für Humor und Wohlbefinden, ein Zuhause in einer fernen Zeitepoche und fern vom heimischen Netflix.
Mein Chemnitzer Besuch geht gern ins Theater. Meine Theatererfahrungen waren bisher eher ein Mehrfach-auf-die-Uhr-schauen, wann es vorbei ist; kurzum: *Ich bin eigentlich kein Theaterfan.*Loretta Müllers charmante, aber frech-spitze Darstellung der Mona Lisa, gekoppelt mit wiederum Mona Lisas Darstellung eines in einer Schaffenskrise steckendem, mit italienischem Akzent (deutlich) sprechendem, Leonardo Da Vinci, haben meine Einstellung zu Theater geändert.
Ob ich nun auch mit großen Theaterhäusern und ihren seltsam-modernen Interpretationen etwas anfangen kann, bezweifle ich. Aber die kleine, feine Theaterszene haben Loretta Müller und Zilles Stubentheater für mich eröffnet.Demnächst plane ich meine kleine Nichte mit in Zilles „Berliner Café Stubentheater“ mitzunehmen und das Kinderstück „Hexe Rosanna und der verflixte Schlafzauber“ mit Loretta Müller anzuschauen. Ich bin mir sicher, dass dieses Theater auch ihr gefällt und einen wunderbaren Einstieg eröffnet.
Außerdem gibt es demnächst Heinz-Erhardt-Abende. Vllt schaffe ich es auch da vorbeizuschauen. Wenn man den alten Meister schon nicht live kennt, dann vllt. zumindest in dieser Hommage.
— Cori Baer